Mittlerweile wird immer mehr Menschen klar, dass es allerhöchste Zeit ist, umweltbewusster zu denken und zu handeln. Sicherlich hat auch die Bewegung Fridays for Future einen großen Beitrag dazu geleistet, mit der wir uns zu 100% solidarisieren. Jede:r einzelne ist aufgefordert, zu reagieren und auch die Stadt Weimar muss beginnen, einen größeren Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.
Besserer Busverkehr
Ein attraktiver öffentlicher Personennahverkehr ist unabdingbar für eine moderne und nachhaltige Stadt, deshalb muss dieser dringend verbessert und ausgebaut werden.
- Bessere Busanbindung an den Hauptbahnhof und die Vertaktung des Busverkehrs mit dem ankommenden Zugverkehr
- Ausbau des Nachtverkehrs und Einführung von Anruflinientaxis
- Bessere Anbindung der Ortsteile an die Innenstadt
- Schrittweise Befreiung vom Ticketpreis für bestimmte Gruppen wie Schüler:innen oder Azubis mit dem Ziel eines kostenfreien Nahverkehrs
- Mehr digitale und dynamische Haltestellenanzeigen
- Verbesserung der App des Verkehrsverbundes Mittelthüringen mit dem gesamten Ticketangebot und einer freundlicheren Oberfläche für die Nutzenden
- Umstellung der Busflotte auf E‑Busse
- Kostenlose Fahrradmitnahme in allen Bussen rund um die Uhr
- Langfristiges Ziel den motorisierten Individualverkehr in der Innenstadt abzulösen
Förderung von Alternativen des motorisierten Individualverkehrs
In der Stadt sind eindeutig zu viele Autos oder Motorräder unterwegs. Deswegen müssen neben einem attraktiveren Busverkehr weitere Maßnahmen getroffen werden.
- Öffnung aller Einbahnstraßen für den Radverkehr
- Einführung eines Leihfahrradsystems
- Konsequente Umsetzung mit mehr finanziellen Mitteln und rechtzeitige Fortschreibung des Radverkehrskonzepts Weimar 2030
- Flächendeckender Ausbau des Angebots von Car-Sharing
- Erstellung eines Gesamtkonzepts zur E‑Mobilität mit einer Machbarkeitsprüfung für mehr Ladesäulen in der Stadt sowie privaten Ladeanschlüssen
- Wir Jusos fordern darüber hinaus: Alle Fahrradschutzstreifen zu Radfahrstreifen umzeichnen und an allen Hauptverkehrsachsen hinzufügen
Vermeidung von Einweggeschirr
Besonders viel Müll entsteht durch den täglichen Gebrauch von Einweggeschirr, besonders bei To-Go-Bechern. Hier muss die Stadt unter anderem Anreize schaffen, in Zukunft darauf leichter verzichten zu können.
- Einführung eines stadtweiten Mehrwegbecherpfandsystems
- Aktive Unterstützung des kommunalen Klimaschutzmanagements
- Verzicht auf Einweggeschirr bei allen öffentlichen Veranstaltungen
- Pfandringe an öffentlichen Mülleimern
- Erstellung eines Kreislaufwirtschafts- und Energieversorgungskonzept gemeinsam mit der Bauhaus-Universität Weimar